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Wie man Veränderung bewirkt und Konflikte löst

Dieses Toolkit, das sich auf die Bewältigung von Veränderungen und die Lösung von Konflikten konzentriert, gibt jungen Menschen Werkzeuge an die Hand, mit denen sie Herausforderungen im persönlichen und beruflichen Umfeld meistern können. Durch partizipatorische Übungen erkunden sie die Dynamik des Wandels, lernen, wertebasierte Konflikte zu bewältigen, und entwickeln Fähigkeiten zur Förderung konstruktiver Lösungen.

Aktivität 1

WIEDER KENNENLERNEN!

Geschätzte Dauer: 40 Minuten

Diese Aktivität ermöglicht es den Teilnehmern, sich wieder miteinander zu verbinden, während sie Themen der Veränderung durch eine Reihe interaktiver Aufgaben erkunden.

Benötigte Materialien und Ausrüstung:

  • Haftnotizen
  • Stifte für die Teilnehmer
  • Plakatwand
  • Marker

Beschreibung der Aktivität:

1. Eisbrecher - 10 Min.

Jeder Teilnehmer wählt einen Gegenstand im Raum und stellt sich der Gruppe als dieser Gegenstand vor. Z.B. – Ich habe vier Beine und ein bequemes Polster zum Sitzen. Nach der Übung wird kurz reflektiert, wie sich die Teilnehmer gefühlt haben und wie sie die Veränderung der üblichen Art des Begrüßens und Vorstellens akzeptiert haben.

2. Einführung und Präsentation eines Moduls - 5 Min.

Der Jugendbetreuer präsentiert das Modul und dessen Ziele und erinnert alle an die Regeln für die Gruppenarbeit, die während der ersten Begegnung von den Teilnehmern akzeptiert wurden.

3. Wie beeinflusst mich die Veränderung? - 15 Min.

  1. Die Teilnehmer stellen sich im Kreis auf, jeder streckt eine Hand aus, schließt die Augen und bewegt sich zur Mitte. Sie müssen versuchen, die Hand eines anderen Teilnehmers zu finden und zu halten. Sicherstellen, dass alle einen Partner finden.
  2. In Paaren führt einer den anderen, der die Augen geschlossen hat, indem er ihn an den Schultern hält und ihn durch den Raum führt. Die Rollen werden dann gewechselt.
  3. Alle Teilnehmer stellen sich auf und jeder hält die Schultern desjenigen vor sich. Der erste Teilnehmer hat die Augen offen, ebenso einer in der Mitte und am Ende. Der erste Teilnehmer führt die Gruppe und versucht, den Komfort der anderen Teilnehmer sicherzustellen.
  4. Die Gruppe teilt sich in zwei. Die erste Gruppe vervollständigt den Satz „Veränderung macht mich nervös…“. Jeder fügt einige Worte zu dem Satz auf Haftnotizen hinzu.
    Die zweite Gruppe vervollständigt den Satz „Veränderung macht mich aufgeregt...“. Jeder fügt einige Worte zu dem Satz auf Haftnotizen hinzu.

Der Moderator fragt die Teilnehmer, ob sie nach dem Hören der Sätze, die sie erstellt haben, noch etwas über ihre Gefühle während der Aktivitäten in Bezug auf ungewöhnliche Veränderungen teilen können.

Abschließend fasst der Moderator zusammen, wie Veränderung unsere Gefühle, Einstellungen und Verhaltensweisen beeinflusst und warum wir diesen Einfluss berücksichtigen müssen, wenn wir eine Veränderung einführen.

Tipps für Jugendbetreuer:innen:

  • Diese einführenden Aktivitäten bieten den Teilnehmern die Möglichkeit, eine Situation der Veränderung zu erleben. Der Moderator sollte klare Anweisungen geben, da Verwirrung und Missverständnisse seitens einiger Teilnehmer Probleme in der Diskussion verursachen werden - wie habe ich mich in diesen Situationen ungewöhnlicher Veränderungen gefühlt?
  • Es ist gut, den Schwung aus diesen Aktivitäten für die Schlüsselübung zu nutzen - wie Veränderung mich beeinflusst.
  • Wenn noch Zeit bleibt, versuchen die Teilnehmer, ihre eigene Definition von Veränderung zu erarbeiten. Der Moderator sollte auf die Zeitgrenzen achten und dann die wichtigsten Punkte über Veränderung zusammenfassen, wie sie uns beeinflusst und warum wir mit Veränderung umgehen und, wo nötig, sie einleiten müssen.